FAQ

Hier ein paar Antworten zu häufig gestellten Fragen:

 

Ich möchte gerne Tangotanzen lernen, aber ich habe keine/n Tanzpartner/in. Was gibt es für Möglichkeiten?

Meldet Euch bitte bei uns - wir schauen gerne nach einem Tanzpartner, einer Tanzpartnerin für Euch. Es gelingt uns nicht immer, aber doch relativ oft! Es gibt tatsächlich immer wieder einzelne Anmeldungen, bei denen wir vermitteln können. Manchmal können wir auch Gastherren bzw. - damen organisieren. Also traut Euch und kontaktiert uns :) (unter info@lalotango.de oder 0049 177 8404269)

 

Ich habe keine Vorerfahrung und habe nie in meinem Leben einen Tanzkurs besucht. Macht das trotzdem Sinn?

Absolut, ja! Wir haben unsere Schnupper-Workshops und Anfängerkurse, die genau für Einsteiger und vollkommene Neulinge gedacht sind. Hier bauen wir Stück für Stück alle notwendigen Grudlagen auf und wir holen Dich bei "null" ab.

Außerdem: manchmal ist es besser, keine Vorerfahrung aus anderen Tänzen mitzubringen. Es kann sogar schwieriger sein für Menschen, die bereits Gewohnheiten aus Standard-Latein-Tänzen, Salsa oder Lindy Hop etc. mitbringen. Diese Tänzer müssen sich umstellen, was unter Umständen schwieriger ist, als mit einem "leeren Blatt" anzufangen.

 

Ist der Tango ein schwerer Tanz?

Eine schwierige Frage :) Der Tango ist ein komplexer und auf gegenseitiger Kommunikation beruhender Tanz. Menschen, die Lust haben auf (Selbst)Begegnung und denen Kommunikation via Körpersprache leichtfällt, empfinden oft schnell eine Faszination für den Tango, da sie merken, daß sie sich selbst einbringen und auch wachsen dürfen an den Herausforderungen der Abstimmung untereinander. Wer innerlich halbwegs "aufgeräumt" ist, kann mit den Klippen des Tangos meist gut umgehen.

Wer beim Tango einen Tanz erwartet, den er oder sie über den Verstand und das Auswendiglernen von Schritten lernen kann, ohne sich selbst einzubringen, wird vermutlich eher Schwierigkeiten haben. Der Tango läßt sich nicht halb oder mit Masken tanzen, er braucht unsere ganze Präsenz. Wer dazu nicht bereit ist oder nicht hinschauen möchte, an welcher Stelle es in der Beziehung oder auf der Kommunikationsebene hakt, wird genau damit immer wieder konfrontiert werden!

Aber seid unbesorgt: es reicht schon die Offenheit, sich auf den Prozess und die Besonderheiten  dieses Tanzes einzulassen. Wir sind ja auch da und geben Hilfestellung. Wir wissen um die kniffligen Situationen und navigieren Euch gerne hindurch...

 

Führen & Folgen - ist das nicht veraltet und machomäßig?

Viele Menschen denken, daß der Tango mit dem führenden Mann ein Macho-Relikt aus vergangenen Zeiten ist. Das stimmt so nicht, denn:

1) Führen und Folgen sind einfach zwei Rollen, die von jedem Geschlecht bzw. jedem Menschen ausgeübt werden können. Klassischerweise führt der Mann im Tango und die Frau folgt. Es können aber genausogut zwei Männer oder zwei Frauen miteinander tanzen oder eine Frau den Mann führen. Alles möglich solange nicht beide führen wollen ;-) Mittlerweile ist es üblich, bei den Tanzabenden die verschiedensten Konstellationen zu sehen.

2) Führen und Folgen ist keine Hierarchie! Die führende Person steht nicht über der folgenden, sondern beide sind in einem Dialog auf Augenhöhe. Es ist mehr eine Polarität, die sich im Tango ausdrückt. Die Rollen sind absolut ebenbürtig und bedingen sich gegenseitig.

Ihr braucht also keine Sorgen zu haben, beim Tango zum Alpha-Tier oder in die Unterwerfung gezwungen zu werden ;-) Ganz im Gegenteil: der Tango hilft uns, unsere eigenen Polaritäten gut auszubalancieren.

 

Warum tragen die Frauen im Tango oft so hohe Absätze? Und muß ich das auch?

Tangotänzerinnen haben oft Schuhe mit hohen Absätzen an. Neben der Ästethik - die natürlich subjektiv ist - gibt es dafür tänzerische Gründe. Die Dame im Tango sollte leicht nach vorne geneigt stehen, um die Verbindung zum Tanzpartner aufzubauen. Über den Absatz fällt es gerade Anfängerinnen oft leichter, nicht nach hinten zu kippen. Dies ist aber keine Notwendigkeit. Mit der richtigen Technik könnt Ihr genausogut flache Schuhe tragen. Und immer mehr Frauen tun das auch.

 

Was mache ich, wenn ich krank werde oder aus anderen Gründen nicht an einem Workshop teilnehmen kann?

Eine Anmeldung für einen Workshop ist verbindlich. Ihr könnt jedoch gerne die Teilnahme auf einen späteren Termin verschieben. Die Schnupper-Workshops finden z. B. alle ein bis zwei Monate statt. Schaut doch einfach, ob einer der nächsten Termine für Euch paßt...